Nach einigen Bemerkungen zur Siedlungsmechanik und zum Zustandekommen der Ortsnamen folgen Angaben in einer Zeittafel zur Geschichte Mitteldeutschlands und auch solcher äußeren Ereignisse, die Einfluss auf Mitteldeutschland hatten. Die Ortsnamen sind in der Schreibweise der Quellen - der Urkunden - wiedergegeben. Darauf folgt das Jahr, in das die Urkunde datiert werden kann. In eckigen Klammern wird die Literaturstelle als Konnektor angegeben. Der Großbuchstabe zeigt den Anfangsbuchstaben des Autors an, die folgende Zahl ist eine laufende Nummer, die von der Bearbeitungsreihenfolge stammt und keinen Rang markiert. Wenn vorhanden, stehen danach Tag und Monat der Urkundenabfassung. Die heutigen Ortsnamen haben verschiedene Autoren aus dem Quelltext der Urkunden ermittelt. Um den Ort lokalisieren zu können, wird ein vielleicht bekannterer Bezugsort genannt, vor dem die Himmelsrichtung steht, in der man den Ort zu suchen hat. Diese Angaben sollten reichen, um für intensivere Forschungen das Original aufzufinden. Um etwas Übersichtlichkeit herzustellen, sind die rund 6000 Ortsnamen alphabetisch in Jahrhundertblöcken angeordnet, besonders dynamische Orte können mehrfach in verschiedenen Jahrhundertblöcken auftauchen, die Ersterwähnungen werden nicht hervorgehoben. Zum Schluss werden knappe Wortlisten von alten Sprachen aufgeführt, deren Elemente Teil von Ortsnamen sein könnten.
Mittelalter Mitteldeutschland Ereignisse und Ortsnamen Autor: Jürgen K. Fischer ISBN 978-3-9815211-2-2 400 Seiten, 12,5 x 18 cm, Taschenbuch JKF Selbstverlag Elsteraue 2016 Preis 19,90 EuroInteressant nicht nur für Germanisten und Heimatforscher, sondern auch für Touristen und Wanderer, die der Geschichte und den Eigentümlichkeiten von Dörfern und Städten nachspüren wollen. Das Buch wurde mit einem Sonderpreis beim "Ur-Krostitzer Jahresring 2016" ausgezeichnet.