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Voriges Kapitel Pflanzenaufbau
Folgendes Kapitel Botanische Begriffe L..Z
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BOT. BEGRIFFE A..K

 
Kleines botanisches Wörterbuch

A.. F.. J..
B.. F.. K..
C.. G..
D.. H..
E.. I..

Die Fremdwortstämme kommen überwiegend aus dem Altgriechischen, auf lateinische
Herkünfte wird nicht gesondert hingewiesen.

Begriff Kurze Erläuterung

A
a- nicht, Verneinung
abaxial Außenseite der Hauptachse, z.B. Blattunterseite
abgeflacht Querschnitt elliptisch
Absorptionshaare Trichome, die Wasser und gelöste Stoffe aufnehmen können
acanth- stachel-
Achäne Schließfrucht, aus unterständigem Fruchtknoten entstanden,
Fruchtwand und Samenschale sind miteinander verwachsen
Achsel der obere Winkel zwischen Sprossachse und Blatt(-stiel)
Achselknospe Knospe für Seitenspross oder Blüte über dem Blattansatz
acros- spitz-
Aculus Stachel
adaxial auf der Seite der Hauptachse, z.B. Blattoberseite
Adern Nerven. Leitelemente in Blattspreiten
Adventivknospen Knospen, die nicht einer Blattachsel zugeordnet sind
adventiv-, advenire (L): hinzukommen, ankommen
Adventivwurzeln sprossbürtige Wurzeln, der Sprossachse entspringend
aequi- gleich
agam sich asexuell vermehrend
Ährchen spicula, ein- oder mehrblütig, mit Spelzen, bilden Blüten-
stand
Ähre spica, traubiger Blütenstand mit gestreckter Hauptachse
akropetal zur Spitze hin gerichtet
Akrotonie Dominanz des Spitzenbereichs in einem Verzweigungsraum
aktino- strahl-
Aleuronschicht äußere Schicht aus Eiweißkörnern im Endosperm von Getreide-
körnern
Allele verschieden Konfigurationen eines Gens
Allelopathie gegenseitige Beeinflussungen der Pflanzen untereinander
allo-; alloio- anders; andersartig, verschieden
Allogamie Fremdbestäubung; Pollen auf die Narben einer anderen Pflanze
der gleichen Art
allseitswendig nach allen Seiten gerichtet
altern- wechsel-
amorph formlos, ungestaltet, missgestaltet
amphi- um, herum, auf beiden Seiten, sowohl als auch, ungefähr
Amyloplasten Stärke speichernde Plastiden
an- nicht, Verneinung vor Vokalen
ana- aufwärts, über ... hin
anaerob Organismen, die ohne Luft gedeihen
analog verhältnismäßig ähnlich
Anaphase Phase der indirekten Kernteilung
Anatomie Beschreibung des inneren Aufbaus von Pflanzen
andro- mann-, männlich
Andrözeum, Androeceum Gesamtheit der Staubblätter einer Blüte
Anemophilie Windblütigkeit. Verbreitung des Pollens durch den Wind
angio- Gefäß, Behälter
Angiospermae Bedecktsamer. Die Samenanlagen sind von den Fruchtblättern
umgeben und bilden einen Fruchtknoten
aniso- ungleich
annuell einjährig. Keimung bis Fruchtreife binnen eines Jahres
annuus jährlich
anth- -blütig, anthos = Blume, Blüte, -anther = blühend
Anthere Staubbeutel
anthropogen durch den Menschen verursacht
anti- gegenüber, entgegengesetzt
antiklin Ausrichtung der Zellwand senkrecht zur Organoberfläche
aphano- versteckt, unscheinbar
Apikaldominanz Spitzendominanz. Hauptspross unterdrückt Seitensprosse
Apikalmeristem endständiges Meristem an Wurzel und Spross (Spitzenwachstum)
apo- verneinend, weg, getrennt von..
apokarp in Blüte mehr als 1 Stempel aus je einem Fruchtblatt, Frucht-
blätter nicht verwachsen
arbor- baum-
archae-; arche- ursprünglich, altertümlich; Beginn, Ursprung
Arillus Samenmantel
arthro- Gelenk, Glied
Assimilationsgewebe chloroplastenreiches Parenchym zur Photosynthese
asymmetrisch Blüte ohne Symmetrieebene
aufrecht vom Grund an senkrecht
aufsteigend aus kriechendem Grund sich aufrichtend
Ausläufer waagerechter Seitenspross, unterirdisch oder aufliegend,
wurzelnd
auto- selbst, eigen
autochthon eingeboren, urwüchsig
Autogamie Selbstbestäubung, Selbstbefruchtung
Autosom ein Chromosom, das kein Geschlechtschromosom ist
auxo- wachsen, vergrößern, vermehren
axial, axo- in Richtung der Organachse

Zum Anfang dieses Kapitels
B
Balgfrucht aus einem einzigen oberständigen Fruchtblatt entstandene
Frucht, die sich an der Bauchnaht öffnet
ball- werfen, schleudern
basal, basalis grundständig
basipetal Stofftransport von der Spitze bis zur Basis
Basitonie verstärkte Förderung der unteren Seitentriebe, bei Sträucher
Bast das gesamte sekundäre Phloem, beim Dickenwachstum vom Kam-
bium gebildet
Bastfasern Sklerenchymfasern im Bast
Beere mehrsamige Frucht mit fleischiger, nicht aufspringender
Fruchtwand, fleischiges Mesokarp und Endokarp
Bestäubung Kontakt von Pollen auf die Narbe (Angiospermen) oder auf die
Mikropyle (Gymnospermen)
Betarübe Rübe, aus konzentrischen Kambien aufgebaut
bi- zwei-, doppelt-
bienn zweijährig. Vom Keimen bis zum Fruchten werden Sommer - Win-
ter - Sommer durchlaufen
bilateral Blüte mit zwei Symmetrieebenen
binsenartig Spreiten sehr lang und schmal, (halb-)stielrund
bio- leben-
blasto- keim-, spross-
Blatt folium. Grundorgan höherer Pflanzen für die Assimilation.
Seitliche Ausgliederung aus der Sprossachse
Blattachsel Bereich des Knotens, im Winkel über dem Blattansatz
Blättchen die einzelnen Spreitenabschnitte eines gefiederten Blattes
Blattdornen in Dornen umgewandelte Blätter oder austretende Blattnerven
Blattranken in Ranken umgewandelte Blätter
Blattscheide Vagina, röhrig den Stengel umschließender Blattgrund, Stiel
fehlt
Blattspreite flächiger, assimilierender Blattteil , gegliedert durch ein
verzweigtes Leitbündelsystem (Nervatur)
Blattstiel stielartige Halterung der Blattspreite
Blume Bestäubungseinheit, kann Einzelblüte wie auch Blütenstand
sein
Blüte endständiger Sprossabschnitt mit Fortpflanzungsorganen
Blütenstand endständiges, verzweigtes System aus mehreren Blüten
bogennervig streifennervig bei breiten Blättern
boleo- wurf-, schuss-
boreal typischer Standort im nördlichen Waldgürtel der nördlichen
Kontinente
Borke außerhalb des zuletzt angelegten Korkkambiums, totes Gewebe
borstenförmig, borstlich: sehr lang und schmal, gleich dick, steif
brachy-, brevi- kurz, klein
Braktee Deckblatt, Hochblatt mit Blüte in der Achsel
Bruchfrucht mehrsamige Schließfrucht (Klause, Gliederschote), die in ein-
samige Teile zerfällt
bryo- moos-
buchtig Spreitenabschnitte abgerundet
Bulbillen Brutzwiebeln
Bulbus Zwiebel
Büschel Zyme mit kurz gestielten, einseits gerichteten Blüten
Büschelwurzeln System gleichwertiger Wurzeln, die am Spross angelegt werden

Zum Anfang dieses Kapitels
C
Calyx (Blüten-)Kelch
Carina Schiffchen, Blütenkronenform
Carrier Proteine, die bestimmte Stoffe durch Membranen transportieren
cauli- stängel-
centri- mittel-, inmitten
Centromer Befestigungsstelle der Spindelfaser am Chromosom
cephalo-, kephalo- kopf-, spitze-
ceri- wachs-
Chalaza Basis der Samenanlage, von der Integumente und Nucellus aus-
gehen
Chasium sympodiales Sprosssystem, bei welchem die kaum noch wachsende
Hauptachse von Seitenzweigen übergipfelt wird. Nach der An-
zahl der Seitenzweige: Monochasium, Dichasium, Pleiochasium
chasmo- spalt-
Chasmogamie Bestäubung von geöffneten Blüten. Gegensatz: Kleistogamie
Chemotaxis Bewegung durch chemische Konzentrationsunterschiede
Chiasma Überkreuzung von zwei Chromatiden bei der Meiose
Chimäre durch Pfropfung artfremder Pflanzenteile oder Mutation erhal-
tenes Gebilde
chlamydo- mantel-
chloro- gelbgrün-
Chlorophyll Pigment, das Licht absorbiert und Kohlenhydrate herstellt
Chloroplasten Plastiden mit eigener DNA, in denen Photosynthese stattfindet
chondro- knorpel-, Korn, Graupe
Chondriom Gene der Mitochondrien
Chondriosomen Körnchen mit eigener DNA in der Zelle
chori- getrennt-
choro- land-
Chorologie Erfassung der Verbreitungsgebiete von Pflanzen(-gruppen),
Pflanzengeographie
chrom- -farbig, gefärbt (speziell: gelb)
Chromatid bei der Reifeteilung durch Längsspaltung entstehende Chromo-
somenhälfte
Chromatophoren Farbstoff enthaltende Plastiden
Chromoplasten Plastiden mit photosynthetisch inaktiven Carotinoiden
Chromosomen Kernfäden oder Kernschleifen, Hauptbestandteil des Zellkerns.
Im Arbeitskern stark entspiralisiert, zur Zellteilung extrem
spiralisiert und sichtbar
Chromosomenmutationen Austausch, Verlust oder Verdopplung von Chromosomenab-
schnitten
chrono- zeit-
-chthon -erde, -land
-chym wie sym, syn: zusammenpassen, zusammengehören, Gewebe
Cincinnus Wickel
Cirrhus Ranke, fadenförmiges Kletterorgan
clado- trieb-, zweig-
classis Klasse
cleist- verschlossen
co-, col-, com- zusammen mit ...
coelo- hohl-, vertieft
coeno- gemeinsam, allgemein
coenokarp in Blüte 1 Stempel aus mehreren Fruchtblättern gebildet
color- farbig
con- gleich-, mit, zusammen, ferner
Corolla Krone
Corpus zentraler Strang des Vegetationskegels mit antiklinen und
periklinen Zellteilungen
Cortex Rinde
cortical die Rinde betreffend
crassi- dick-
crypt- verborgen, versteckt
Cupula Fruchtbecher. Achsenwucherung um den Fruchtknoten
Cuticula, Kutikula stabilisierende Schicht auf der Epidermis. Sie besteht aus
hydrophobem Cutin und Wachs
cyano- blau-
Cyathium cyathus=Becher, Blütenform
cycl- kreis-, rund
cymös, zymös Blütenstand, die Seitenachsen überragen die Hauptachse
cyst- blasen-, höhlen-
cyto-, zyto- Zelle, Raum
Cytochrome Chromoproteide aus Eiweißen mit zentralem Eisenatom, als En-
zym an Photosynthese und Atmungskette beteiligt
Cytokinine Phytohormone, Wuchsstoffe
Cytologie, Zytologie Lehre vom Bau und Funktion der Zellen
Cytoplasma, Zytoplasma: Grundsubstanz des Protoplasten, strukturiert durch das
endoplasmatische Retikulum

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D
dachziegelig Blätter wechselständig übereinander anliegend
Dauersporen dickwandige Sporen in einer Ruheperiode
Deckblatt Bractee. Tragblatt einer Blüte
Deckschuppe Tragblatt im weiblichen Zapfen der Nadelbäume
Deckspelze Tragblatt der Grasblüte, eventuell mit Granne
dekussiert siehe kreuzgegenständig
dendro- baum-
dent- zahn-
derm(at)o- haut-
-desmos -band, -seil
di-, dia- zwei-, doppelt, durch, hindurch
Diagramm Blütendiagramm, projizierte Querschnittsdarstellung
diarch radiales Leitbündel mit zwei Xylem- und zwei Phloemteilen
Dichasium zweigabelige Trugdolde
Dichogamie zeitlich unterschiedliche Reife von männlichen und weiblichen
Blüten(-teilen), Schutz vor Selbstbestäubung
Dichotomie gabelförmiges Wachstum vor allem bei niederen Pflanzen
dicr- zweispaltig, doppelt-
diklin eingeschlechtliche Blüte, männlich oder weiblich
dikotyl zweikeimblättrig
dictyo- netz-, sieb-
Dictyosomen Zellorganellen aus flachen Zisternen im GOLGI-Apparat
Diözie Zweihäusigkeit
diözisch Zweihäusig. Pflanze mit nur männlichen oder weiblichen Blü-
ten
dipl-, diplo- doppelt, zweifach
Diplochore Pflanzen, deren Samen diploid sind
diploid Organismen mit einem doppelten Chromosomensatz
Diplonten Organismen mit einem diploiden Chromosomenbestand
dipter- zweiflügelig
dis- verschieden, mehrfach
dispers zerstreut
Dispersion schraubige Anordnung von Blättern an der Sprossachse
Dispersion feine Verteilung eines Stoffes in einem andern
Dissimilation Abbau energiereicher Stoffe zur Energiegewinnung, z.B. Atmung
distal weit entfernt. Gegensatz: proximal = benachbart
distich zweizeilig, in zwei Längsreihen angeordnet, Divergenzwinkel
180°
Distrophie ungleichgroße Ausbildung sonst gleichartiger Organe
Divergenz bei zerstreuter Blattstellung der Winkel zwischen zwei benach-
barten Blättern, häufig: 2/5-Divergenz (= 72°)
divisio Teilung, Abteilung
Dolde Umbella. Blütenstand, dessen Nebenachsen einem Punkt ent-
springen und dessen Blüten in etwa gleicher Höhe liegen
Doldenrispe eine Rispe, bei der die Blüten in einer Ebene stehen
dolich- lang-
dominant/rezessive Vererbung: überwiegende Merkmalsfestlegung durch ein Allel
doppelt gefiedert Spreite: die Fiedern sind wiederum gefiedert
Dorn Spitzer Auswuchs aus Oberhaut, Rindengewebe und Holzkörper
dorsiventral zygomorph, Blüte mit einer Symmetrieebene; Differenzierung
eines Organs in eine Ober- und eine Unterseite
DNA, DNS Desoxyribonukleinsäure
drepan- sichel-
Drepanium zymöses Monochasium, Sprossgenerationen in einer Ebene
-drom -lauf, laufen
Drupa Steinfrucht
Drüsenhaare Sekret bildende und ausscheidende Haare
Dunkelkeimer Arten, deren Samen nur unter Lichtausschluss keimen
duplex doppelt
durchwachsen Stengel scheint durch die Spreite durchgewachsen zu sein
dys- Störung eines Zustandes oder einer Tätigkeit, Abweichung,
schwer-, un-
Zum Anfang dieses Kapitels
E
e- aus-, un-, -los, ohne
Ebenstrauß Corymbus, Rispe oder Traube, Blüten in einer Ebene..Halbkugel
echin- igel-
edaphisch vom Boden abhängig
eiförmig Spreite unter der Mitte breiter
eilanzettlich Spreite lanzettlich, unter der Mitte am breitesten
eingerollt Spreitenquerschnitt an den Rändern nach oben gerollt
einseitig auf einer Seite entspringend, einreihig
einseitswendig allseitig entspringend, aber nach einer Seite gewendet
Eizelle haploide, weibliche Geschlechtszelle
Ektokarp äußere Schicht der Fruchtschale
elaio- Öl-
eleuth-, eleuthero- frei-, getrennt-
elliptisch Spreite eiförmig, in der Mitte am breitesten
Embryo aus Keimachse, Keimwurzel, Keimblättern bestehend, von Nähr-
gewebe umgeben
Emergenzen Sprossauswüchse, z.B. Brennhaare
Enationen Auswüchse aus einer vorher glatten Achsenoberfläche
Endemiten Pflanzen, die nur in einem bestimmten Gebiet heimisch sind
endo- innen-
Endodermis Innenhaut zwischen Rinde und Zentralzylinder der Wurzel
endogen "von innen heraus", innere Anlage von Organen
Endokarp Innere Schicht der Fruchtwand, bei Steinfrüchten verholzt
Endoplasmatisches Retikulum: System von Doppelmembranen, das das Grundzytoplasma
durchzieht. Es steht mit der Kernhülle, mit den Dictyosomen
und den Plasmodesmen in Verbindung
Endosperm Nährgewebe, aus dem sekundären Embryosackkern gebildet
-ennis -jährig
entomo- Insekten-, eingeschnitten
ephemer kurzlebig, nur einen Tag lebend, vorübergehend
epi- auf-, über-, bei-
Epidermis Oberhaut, meist einschichtiges Abschlussgewebe
epigäisch Art der Keimung, bei der das gestreckte Hypokotyl die Samen
mit den Kotyledonen über die Erde hebt
Epikotyl Abschnitt der Sprossachse über den Keimblättern
epigyn Blüte mit unterständigem Fruchtknoten
episepal über den Kelchblättern stehend
Epithel engmaschige Zellverbände an Oberflächen oder Drüsen
Epithem Austauschgewebe mit Interzellularen unter den Wasserspalten
Epitheton unterscheidendes Beiwort, Artname
Epitonie stärkere Förderung der oberseitigen Knospen
eri- früh-
erio- woll-
erythr-, erythro- rot-
Etiolement, Etiolierung: Vergeilen durch Lichtmangel
-etum -wald, -gebüsch
eu- gut-, wohl-, echt- wahr-
Eukaryonten Organismen, deren Zellen einen echten Zellkern und Organellen
aufweisen
eury- weit-, breit-
Eustele Zentralzylinder. Stele aus Ring kollateraler Einzelleitbündel
ex- -los, ohne, aus-, un-
exo- außerhalb, außen
Exkretion Ausscheidung von Stoffwechselprodukten
exo- außen
Exodermis Abschlussgewebe der Wurzel
exogen äußerer Einfluss; von den äußeren Schichten herkommend
Exokarp äußere Schicht der Fruchtwand
extrafloral außerhalb der Blüte stehend

Zum Anfang dieses Kapitels
F
Fächel Rhipidium. Zymöser Blütenstand, der jeweils jüngste Seiten-
zweig verlängert die Achse (monochasisch)
facial aussehend
fadenförmig sehr lang und dünn, nicht steif
fakultativ unter gewissen Umständen, wahlweise, nebenbei
Familie familia. Systematische Hauptkategorie oberhalb der Gattung
Faser langgestreckte, dünne Zelle oder Zellbündel
Fazies kleinste unterscheidbare Einheit der Vegetationssystematik
femineus, feminus, femininus: weiblich
fertil fruchtbar, ertragfähig; Gameten oder Sporen bildend
Festigungsgewebe stabilisieren Sprossachsen, Kollenchyme und Sklerenchyme
F-Generation Filialgeneration, Tochtergeneration
Fibrille Einzelfaserchen
-fidus -spaltig
fiederförmig Spreitenabschnitte längs einer Mittelrippe in zwei Reihen
fiedernervig netznervig mit einem Hauptnerv, Seitennervig zweireihig
Filament Staubfaden; dünner Stiel des Staubblattes, am oberen Ende
die Anthere mit den Pollensäcken
fingerförmig siehe handförmig
fingernervig, handnervig: netznervig mit mehreren strahlenförmigen Hauptnerven
-fissus gespalten
fixus fest, festgewachsen, befestigt
flagelli- geißel-
flav- gelb
fleischig saftig, dick, nicht welkend
flor- Blüte, Blume
Flora Gesamtheit aller Pflanzenarten eines bestimmten Gebietes
florens-, -floreus blühend
flutend in fließendem Wasser in Strömungsrichtung ausgestreckt
Folgeblätter Gesamtheit der Laubblätter über den Primärblättern
foli- -blättrig, beblättert
Form, forma niedrigste systematische Kategorie unterhalb der Art
Frucht Schutz- und Ausbreitungsorgan der Samen der Bedecktsamer
Fruchtholz Tragholz, Kurztriebe der Obstbäume mit Blütenansatz
Fruchtknoten Ovarium, Hohlraum, der die Samenanlage umschließt
Fruchtwand Perikarp
Frutex Strauch
fruticosus strauchig, buschig

Zum Anfang dieses Kapitels
G
-gaeus -irdisch
gal-, galact- milch-
Gallen Cecidien. Durch Stich, Eiablage, Parasiten hervorgerufen Bil-
dungsabweichung
Gametangien Behälter für Keimzellen. Männliche Antheridien fassen die
Spermatozoiden, weibliche Archegonien eine Eizelle
Gameten männliche und weibliche Keimzellen mit haploidem Chromosomen-
satz
gamo- vereint, verbunden, verwachsen
-gamus -ehig
ganzrandig Blattrand ohne jeden Einschnitt
gefalzt Spreitenquerschnitt längs der Mittelrippe v-förmig nach oben
Gefäß bei Pflanzen Röhren aus toten Zellen, ohne Querwände
gefiedert zusammengesetzte Blätter. Teilblättchen beiderseits der
Mittelrippe (Spindel)
geflügelt blattartige Längsleisten
gefurcht gerundete Rinnen zwischen gerundeten Leisten, buchtig
gegenständig an Knoten des Stengels paarweise entspringend, gegenüber
gekerbt Blattrand mit runden Kerbzähnen und spitzen Buchten
gekielt Spreitenquerschnitt mit unterseits erhabener Rippe
gekniet knickig aufsteigend
gelappt, -lappig Spreiteneinschnitte bis zu 1/3
Gemma, -gemmis Knospe, -knospig
Gen Erbfaktor, welcher ein Merkmal bzw. ein Protein bestimmt
Generationswechsel Wechsel zwischen Generationen, die sich unterschiedlich fort-
pflanzen
Genetik Wissenschaft von der Vererbung
Genmutationen Veränderung von Basenpaaren in einem Gen
geno- Abstammung, Familie
Genommutationen numerische Veränderungen im Chromosomensatz. Das kann alle
Chromosomen (Polyploidie) oder einzelne (Aneuploidie) betref-
fen
Genom alle Gene des Zellkerns
Genotypus alle Erbanlagen eines Organismus
geo- erde-
Geoblasten Pflanzen, deren Keimblätter in der Erde bleiben
-ger, -gera, -gerum: führend, leitend
Germen Fruchtknoten
gesägt Blattrand mit spitzen Sägezähnen, spitze Buchten
gespalten, -spaltig: Spreitenabschnitte
gerieft gerillt, mit Längsrinnen
gerippt Querschnitt gekerbt oder gesägt
gescheitelt allseitig entspringend, aber zu zwei Reihen hingekrümmt
geschnitten, -schnittig: Spreite fast bis zum Grunde eingeschnitten
geschweift Blattrand mit sanften Vorsprüngen und Buchten
geteilt, -teilig Spreite mindestens zu 2/3 eingeschnitten
Gewebe Verband gleichartiger Zellen
gezähnt Blattrand mit spitzen Zähnen, abgerundete Buchten
Gliederfrucht, Bruchfrucht: bei Reife an falschen Scheidewänden zerfallend
glob-, globi- kugel-
Glomerus mehr oder weniger kugeliger, knäueliger Blütenstand
Glyoxisomen Zellorganellen mit Enzymen zum Fettsäurenabbau
GOLGI-Apparat Gesamtheit der Dictyosomen in einer Zelle
GOLGI-Vesikel Transportgefäße innerhalb der Zelle, von den Dictyosomen ab-
geschnürt
-gon, gony- knie-
Gonidium nicht durch Reduktionsteilung entstandene Spore oder Alge
in Flechten
gono-, -gonie nachkommend, Zeugung
Grana geschichtete Thylakoidmembranen mit Photosystem-II-Zentren,
befindlich in den Chloroplasten
Granne Arista. Borstenförmiger Fortsatz von Deckspelzen der Gräser
-graphie eingegraben, eingeritzt, schreiben
Gravitropismus Wachstum in Bezug auf die Erdanziehung, die Hauptwurzel
wächst positiv gravitrop, der Spross meist negativ gravitrop
Griffel Stylus, Verbindungsteil zwischen Narbe und Fruchtknoten
Grundgewebe wenig differenzierte Zellen der Rinde und des Marks, viel-
fach mit Reservestoffen (Kohlenhydraten)
grundständig am Grunde des Stengels entspringend
Guttation flüssige Wasserabgabe durch Wasserspalten der Blätter
gymn-, gymno- nackt-
Gymnospermae Nacktsamer, offene Samenanlagen, ohne Narbe, kein Fruchtblatt
um Samenanlagen
gyn-, gyno-, -gynus: weiblich, -weibig
Gynözeum, Gynoeceum: Gesamtheit der Fruchtblätter einer Blüte
gyr-, gyro-, gyrus-: Kreis, Bogen

Zum Anfang dieses Kapitels
H
Haare Trichome, Auswüchse aus der Oberhaut
haarförmig sehr dünn, unter 0,5 mm
Habitat Gesamtheit der ökologischen Umweltfaktoren einer Gemeinschaft
Habitus Haltung, Aussehen, Gestalt
Hadrom der aus den Gefäßen und zugehörigem Gefäßparenchym bestehende
Gefäßteil des Leitbündels
Haftwurzeln Anklammern der Wurzelhaare an Unterlagen ohne einzudringen
hal-, hali-, halo- Salz-, meer-
halbstielrund Querschnitt halbkreisförmig

Halophyten an hohen Salzgehalt des Bodens angepasste Pflanzen
Halm hohler Stengel, nur an den Knoten mit Querwänden
handförmig Spreitenabschnitte strahlig vom Stiel aus angeordnet
hängend auf Grund der Eigenmasse abwärts gerichtet
hapaxanth Pflanze schließt mit Samenbildung ihre Entwicklung ab
hapl-, haplo- einfach-
haploid einfacher Chromosomensatz im Zellkern
Hapteren anheftende oder eindringende Haftorgane
Hauptachse der Plumula des Embryos entsprießende Sprossachse, nach unten
durch das Hypokotyl begrenzt
Hauptwurzel aus der Radicula des Embryos entwickelte Wurzel
Haustorien Saugorgane parasitischer Pflanzen
häutig Spreite dünn, durchscheinend, ohne Chlorophyll
HECHTsche Fäden Plasmafäden zwischen Protoplasten und Zellwand bei Plasmolyse
heli-, helio- sonnen-
helic-, helico- -schraubig
hemero- zahm, veredelt
hemi-, semi- halb-
herablaufend Spreite als zwei Säume am Stengel angeheftet
herzförmig Spreite in der Herzbucht gestielt oder sitzend
heter-, hetera-, hetero-: verschieden, anders, abweichend
heteromorph unterschiedlich gestaltete Pflanzen im Generationswechsel
heterophasisch Wechsel zwischen diploiden und haploiden Phasen im Genera-
tionswechsel
Heterophyllie eine Pflanze zeigt an verschiedenen Trieben verschiedene
Blätter
heterozygot mischerbig. Organismus hat ungleichartige Anlagen (Allele)
für die Merkmale
hibernalis den Winter überdauernd
Hilum, Nabel Stelle, an der die Samenanlage am Samenstiel sitzt
Histologie Lehre von den Geweben
Hochblatt Blatt unter Blüte
holo- ganz-, vollständig
Holz sekundäres Xylem, das beim Dickenwachstum vom Kambium gebil-
det wird
Holzfasern axial orientierte Sklerenchymfasern im Holz
Holzrübe sekundär verdickte Hauptwurzel und Hypokotyl mit Holzparenchym
Holzstrahlen Markstrahlen im Holz radial senkrecht auf der Achse.
homal-, homalo- eben-
homoio-; homo- gleich, ähnlich; gemeinsam, derselbe
homoklin Bestäubung mit eigenem Pollen
homolog übereinstimmend, entsprechend gleichartig, anlagegleich
homozygot reinerbig. Gleichartige Allel in den homologen Genorten
hoplo- waffen-
hormo- kette-, schnur-
horstig dichtrasig, starke basale Verzweigung
Hüllblatt Hochblätter um eine Blüte oder Blütenstand
Hülse Legumen. Aus oberständigem Fruchtblatt entstanden, mit Bauch-
naht und Rückennaht, zweiklappig öffnend
hyalo- gläsern, durchsichtig, kristall-
Hybride Mischlingspflanze, Bastard, Kreuzungsprodukt
Hydathoden Wasserspalten, oft umgewandelte Spaltöffnungen, für Guttation
hydr- wasser-
hygro- feucht-, nass
hygroskopisch wasseranziehend
hymen- haut-, Häutchen, dünne Haut
Hypanthium becher- bis röhrenförmige Blütenachse mit Fruchtknoten
hyper- ober-, über-, übermäßig
hyph-, hypho- gewebe-
Hyphen Pilzfäden, die Gesamtheit bildet das Myzel
hypno- schlaf-
hypo- unter-
Hypodermis Abschlussgewebe unter der Epidermis. Ein- bis mehrschichtig
aus Parenchym-, Kollenchym- oder Sklerenchym-Zellen
hypogäisch beim Keimen streckt sich das Hypokotyl nicht, so dass die
Kotyledonen im Boden bleiben. Gegensatz: epigäisch
hypogyn Blüte mit oberständigem Fruchtknoten
Hypokotyl Keimachse zwischen dem Ende der Keimwurzel und dem Knoten
mit den Keimblättern
hypso- höhe-, gipfel-
hystero- geringer, letzter

Zum Anfang dieses Kapitels
I
-ides, -idius -ähnlich
idio- eigen, einzeln, eigentümlich, Einzelwesen
Idioblasten andersartige Zellen im umgebenden Gewebe
Idiogramm graphische Darstellung eines Chromosomensatzes
Idiotypus Gesamtheit der Erbanlagen
-ignus -artig
-ilis -lich, -bar
-illus Kleinheit andeutend
-im, -in un-, -los, ohne, nicht
immergrün grün am Spross überwinternd
-imus, -errimus, -issimus: sehr, Steigerung
inäquale Teilung Mitose, die zu zwei verschiedenen Tochterzellen führt
indifferent unterschiedslos, wirkungslos, unentschieden
Individuum Einzellebewesen
induziert durch äußeren Einfluss hervorgerufen
-ineus -artig, so beschaffen wie...
Infloreszenz Blütenstand
Inkrustierung Einlagerung in die interfibrillären Räume der Zellwand z.B.
von Silikat, Lignin
Insemination künstliche Befruchtung
Integument Schutzhülle der Samenanlage (um den Nucellus)
inter- zwischen-, inmitten
interchromosomale Rekombination: freie Rekombination von Genen auf verschiedenen
Chromosomen in der Meiose
interfascikular zwischen den Leitbündeln liegend
interkostal Bereiche zwischen den Adern der Blattspreite
Internodium Mz. Internodien, blattlose Stengelglieder, Bereich von Knoten
zu Knoten
Interzellularen Hohlräume zwischen den Zellen, evtl. durch Auflösung der
Mittellamelle
Intina innere Wand von Pollenkörnern
intra- innen, innerhalb
intrachromosomale Rekombination: Austausch von Abschnitten zwischen homologen
Strängen durch Crossing-over
Intumeszensen Pusteln auf der Rinde junger Zweige, Blättern, vom Grundgewe-
be gebildet
in vitro im Reagenzglas
in vivo im lebenden Zustand
Involukrum Hülle aus Hüllblättern
Inzucht Paarung von eng verwandten Individuen
iso- gleich-
-issimus Steigerung: Superlativ
-ites -ig, -lich
-itus versehen mit

Zum Anfang dieses Kapitels
J
Jahresring periodischer Zuwachs des Holzes durch weitlumiges Frühholz
und englumiges Spätholz
Jahrestrieb Zuwachs bei Holzgewächsen innerhalb eines Jahres
Jugendblätter zuerst angelegte Blätter, die sich von den nachfolgenden
unterscheiden. Form der Heterophyllie
juvenil jung, jugendlich

K
kalkhold Arten, die kalkreichen Boden bevorzugen
Kallus Wundgewebe aus sich unregelmäßig teilenden, undifferenzierten
Zellen, entstehend nach Verletzungen oder in Zellkulturen
Kalyptra Wurzelhaube auf den Wurzelspitzen, (Hülle, Decke)
Kambium Bildungsgewebe der Zeikeimblättrigen und Nadelbäume. Bewirkt
sekundäres Dickenwachstum. Liegt zuerst zwischen Sieb- und
Gefäßteil, später Hohlzylinder in der Sprossachse
kampto- gebogen
kampylo- gekrümmt
kantig Querschnitt eckig
kantig gefurcht Querschnitt gezähnt
Kapillare Haarröhrchen
Kapsel trockenschalige Frucht, aus mehreren Fruchtblättern verwach-
sen, nach Art der Öffnung Spalt-, Deckel-, Porenkapseln
Karpelle Fruchtblätter einer Blüte
karpo- frucht-
Karpologie Lehre von den Pflanzenfrüchten
karyo- nuss-, kern-
Karyogamie Verschmelzung zweier Zellkerne z.B. Spermazelle und Eizelle
Karyologie Lehre vom Zellkern
Karyoplasma Zellkerninneres aus Karyolymphe und Chromatin neben Nucleoli
Karyopse aus oberständigem Fruchtknoten entstandene Nuss der Gräser.
Fruchtwand und Samenschale sind verwachsen, starkes Endo-
sperm, das vom Keimblatt beim Keimen ausgezehrt wird
kat-, kata- hinab, herab, von..herab, entgegen, entlang, gänzlich
Katabolismus zerlegender Stoffwechsel
Kätzchen Amentum, eingeschlechtige Ähre, Thyrse, biegsame Hauptachse,
männlicher Blütenstand mit sehr dicht stehenden Einzelblüten
Kaulom Sprossachse
keilförmig Spreite nahe der Spitze am breitesten, zum Grund verschmälert
Keimpflanze Embryo in der Entfaltung, schon mit Keimwurzel
Kelch Calyx. Der äußere Kreis einer doppelten Blütenhülle
Kenokarpie Bildung samenloser Früchte, taube Samen
Kernholz innerer Teil des Holzkörpers, nicht mehr am Stofftransport
beteiligt
Kernmembran den Kern umgebende Doppelmembran mit Kernporen. Steht mit
den Membranen des endoplasmatischen Retikulums in Verbindung
Kibralteil Siebteil
Kindel zur Vermehrung geeignete Seitensprosse
kineto- bewegen
klad- Zweig, Ast
Kladodien blattartig verbreiterte Langtriebe, Flachsprosse
Klause Teilfrucht aus vierkammeriger Frucht
kleisto- verschlossen, verschließbar
Kleistogamie die nicht geöffnete Blüte bestäubt sich selbst
klin- Neigung, (auch: bett-)
klinotrop Wachstum schief zur Richtung des Reizes
Klon vegetative Vermehrung eines Individuums zu Individuen glei-
cher Erbmasse
Knäuel sitzende Zyme mit sitzenden, allseits gerichteten Blüten,
nie endständig (Gegensatz: Köpfchen)
Knollen Speicherorgane an Sprossachsen oder Wurzeln
Knospe Gemma. Sprossanlage. In der Knospe kann ein vegetativer Trieb
oder eine Blüte bzw. Blütenstand angelegt sein. Die basalen
Blätter umhüllen den Apikalbereich. Die Knospenschuppen sind
derbe, durch Korkgewebe geschützte Niederblätter, die nach
der Entfaltung abgeworfen werden
Knoten Nodus. Bereich des Ansatzes eines oder mehrerer Blätter und
von Achselknospen an der Sprossachse. Durch den Umbau im
Leitbündelsystem sichtbar.
knotig stellenweise verdickt
Kolben Spadix. Ähre mit fleischiger Spindel und dichtstehenden Blü-
ten
koleo- Scheide
Koleoptile Sprossscheide am Embryo in der Karyopse, Keimscheide
Koleorhiza Wurzelscheide um die Keimwurzel einer keimenden Karyopse
koll- leimartig
kollateral Form des Leitbündels im Spross/nebeneinanderstehende Beiknos-
pen. Das Phloem liegt dem achsennahen Xylem gegenüber
Kollenchym lebendiges, unverholztes Festigungsgewebe
Kompartiment Funktionsraum. Z.B. wird das Zytoplasma durch das endoplasma-
tische Retikulum, der Chloroplast durch die Thylakoidmembra-
nen kompartimentiert
Konnektiv Teil des Staubblattes, das die Theken mit dem Filament ver-
knüpft
Konvergenz Ähnlichkeit verschiedener Arten durch gleiche Lebensbedingun-
gen
konzentrische Leitbündel: Ein zentrales Element (Xylem oder Phloem) wird vom
Ergänzungselement ringförmig umgeben
Kopf, Köpfchen Capitulum. Blütenstand mit ungestielten Blüten auf kegeliger
bis flacher Blütenstandsachse
Kopplungsgruppe linearer Verbund der Gene in einem Chromosom
Korb Kopf mit einer Hülle aus Hochblättern (Hüllkelch)
Körbchen Calathium. Stark verkürzte Achse, Hüllblätter
Kork Periderm. Sekundäres Abschlussgewebe, das bei Holzgewächsen
als Epidermis fungiert.
korm- pfosten-, klotz-
Kormophyta Pflanzen, in echte Wurzel, Stengel, Blätter differenziert
Korolla Krone
Kotyledon kotyle= Höhlung, Gefäß, "Saugorgan", Keimblatt, Blätter an
dem einzigen Knoten des Hypokotyls. Nur ein Blatt: Monokotyl,
gegenständiges Paar: Dikotyle oder in mehrzähligem Blattquirl
(Gymnospermen)
kraspedo- saum-, rand-
krautig Spreiten weich, leicht welkend
kreisrund Blattspreite mit kreisförmigem Umriss
kreuzgegenständig aufeinanderfolgend Blattpaare sind um 90° versetzt
Kreuzung Vereinigung zweier Gameten mit verschiedenem Erbgut
kriechend auf dem Boden aufliegend und wurzelnd
Krone Corolla. Von Kronblättern gebildeter innerer Kreis der Blü-
tenhülle
Kronröhre Teil der verwachsenblättrigen Krone
krypto- geheim, verborgen
Kurztagspflanze die Blütenbildung wird unter Kurztagsbedingungen angeregt
Kurztrieb Spross mit kurzen Stengelgliedern, Blätter dicht gedrängt
Kutikula äußere Membranlamelle auf der Epidermis

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